Samstag, 26. Oktober 2019

Meine Geschichte und meine Erfahrungen mit Hashimoto

Meine Geschichte und meine Erfahrungen mit Hashimoto

 

Wie fange ich am besten an?
Mein Alter beträgt 59 Jahre, bin verheiratet und habe 2 erwachsene Töchter. Vor 13 Jahren wurde von meinem früheren Hausarzt, bereits eine, wie er sagte, "leichte" Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Behandelt wurde sie nicht, mit der Aussage: Die Einstellung mit Schilddrüsenhormonen sei schwierig und noch nicht notwendig. Froh darüber nichts einnehmen zu müssen, folgte ich seinem Rat.
Im Laufe der Jahre hatte ich auf einmal mit Schlafstörungen zu kämpfen, das ich aber auf meine Schichtarbeit schob. Mit der Zeit kam noch Platzangst hinzu. Ich konnte in keinen Fahrstuhl mehr einsteigen oder nicht mehr unter große Menschenansammlungen gehen.

Vom Hausarzt wurde ich zum Psychologen überwiesen. Dieser hat mir Schlaftabletten verschrieben und mich von der Nachtschicht per Attest befreit. Von den Tabletten habe ich glaube ich nur Eine genommen, da ich wusste, dass sie auf Dauer abhängig machen. Durch die Befreiung der Nachtschicht, ist es mit der Schlaflosigkeit etwas besser geworden.

Die Ängste jedoch blieben und die Schlafstörungen stellten sich auch wieder stärker ein.
Besonders in der Frühschicht konnte ich nicht schlafen und ging oft mit 2-3 Std. Schlaf in die Arbeit. Zeitweise war es wieder besser, aber ich wurde körperlich immer kaputter. Die Schuld suchte ich bei mir selber, weil ich nicht stark genug war. Meine Stimmung war miß und mir war irgendwie alles egal.

Im Sommer 2013 hatte ich einen Zusammenbruch. Mein Körper hatte eine starke Schwäche, meine Beine waren wie Gummi. Starkes Herzklopfen und ein Gefühl als wenn ich sterben müsste breiteten sich in mir aus. Panikattacken suchten mich heim. Ich konnte nur noch liegen. Zum Einkaufen zu fahren war eine große Hürde für mich, da mein Kreislauf immer schlapp machte. Ich konnte nicht mehr arbeiten und ließ mich krankschreiben.


Die Ärzteodysse 

 

Arzt Patient, Foto: Sean Prior, Clipdealer

 

Am Anfang wurde mir eine Psychotherapie und Antidepressiva verordnet. Weder das eine noch das andere konnte mir helfen. Danach erfolgte eine Untersuchung um eine Schlafapnoe auszuschließen. Das war es auch nicht. Von Bekannten, wußte ich, dass oft Schilddrüsenkrankeiten verantwortlich sein können. Ich beschloss zu einem Schilddrüsenspezialisten zu gehen. Dieser stellte Hashimoto Thyreoditis fest durch Sonographie und Blutuntersuchung. Jetzt war ich froh, endlich die Erklärung für meine Beschwerden gefunden zu haben. Der Arzt verschrieb mir 50 micr.gr. Euthyrox. Nach erster Einnahme hatte ich schlimmes Herzrasen. Mit Einverständnis des Arztes setzte ich das Medikament wieder ab. Nach 2 Monaten ohne Verbesserung, recherchierte ich im Internet und fand heraus, das man besser bei 25 mikr.gr. beginnen sollte. Ich fing nochmal von vorne an. Diesmal klappte es besser. Nach vier Wochen wieder neue Blutwerte. Dann Steigerung auf 50. Die Steigerung auf 75 war wieder zuviel. Ich bekam wieder Überfunktionssymptome. In langsamen 12,5 er Schritten kam ich mit de Zeit auf eine Dosis von 112 micr.gr. Die Blutwerte sahen gut aus. Der Arzt sagte, die Einstellung ist jetzt in Ordnung. Leider ging es mir nicht sehr viel besser. Wieder wurde alles als psychosomatisch hingestellt. Von der Schilddrüse kann das nicht mehr kommen, so die Aussage. Ich war wütend und niedergeschlagen zugleich. 

Den Hausarzt habe ich gewechselt. Meine neue Hausärztin überwieß mich, auf meinen Wunsch zu einem Endokrinologen. Diesmal hatte ich Hoffnung, jetzt wird alles gut. 
Er nahm mir viele Blutwerte ab, einschließlich aller möglichen Hormonwerte. Es stellte sich heraus, dass ich einen schweren Vitamin D Mangel hatte. Seitdem nehme ich Dekristol ein. Der Homocysteinwert war auch sehr erhöht. Folsäure sollte helfen. 
Nach ein paar Wochen verging das Schwächegefühl in den Beinen. Die anderen Symptome blieben aber leider.

Inzwischen ist fast 1 Jahr vergangen,seit der Diagnose. Das Buch "Leben mit Hashimoto" hat mir geholfen, die Krankheit besser zu verstehen. Ist wirklich sehr empfehlenswert. Nach vielen lesen in Fachbüchern und im Internet, probierte ich dieses und jenes aus. Manche Mittel halfen mir wie z. B.   Vitamin D,da ich einen starken Mangel hatte, Rosenwurzextrackt für bessere Stressresistenz   Selen,Fischölund Vitamin B6, B12 und Folsäure zur Senkung des Homocystein. Näheres dazu könnt ihr unter:Vitamin und Nährstoffmängel bei Hashimoto lesen. Anderes zeigte bei mir keine Wirkung, z. B. Homöopathie. Bei einigen Mitteln, wie Zink oder Probiotika verschlimmerten sich die Symptome. Alles was Immunstimmulierend wirkt, vertrage ich nicht. Natürlich sind nicht alle Menschen gleich. Was den einen hilft, muß bei dem Nächsten nicht auch unbedingt helfen. Man muß probieren, aber bitte immer mit dem Arzt vorher absprechen.

Im Buch von   Datis Kharrazian, Schilddrüse anders behandeln,steht unter anderem, man sollte Gluten und Milchprodukte in der Ernährung weglassen. Diese verstärken den Autoimmunprozess. Die glutenfreie Ernährung, brachte eine kleine Verbesserung. Das weglassen der Milchprodukte, half mir die Hashimoto Symptome um ca. 50% zu verbessern, dies war eine Erleichterung. Die Krankheit erfordert sehr viel Geduld, die ich nicht immer habe. Die Niedergeschlagenheit am Anfang ist abgeflaut. Zur Zeit werde ich immer agressiv, auch wegen Kleinigkeiten. Aber mein Leben steht vor einem Wendepunkt. Es kann und es darf nicht mehr so weitergehen wie früher.

Da trotz Verbesserung der Hashimoto Symptome, fühle ich mich noch immer nicht in der Lage, die belastende Schicht und Akkordarbeit wieder aufzunehmen. Die Krankenkasse empfahl mir eine REHA. Es kam dadurch keine Verbesserung zustande. Im Gegenteil, die Anwendungen konnte ich nur mit größter Mühe durchstehen. Meine körperliche Leistungsfähigkeit war und ist auch heute noch immer eingeschränkt. 

1,5 Jahre sind schon vergangen und das Krankengeld drohte auszulaufen. Die Arbeitslosigkeit drohte, was noch zusätzlich eine Belastung war. Zu Glück wurde es noch einmal um 1,5 Jahre verlängert, da eine neue Blockfrist angelaufen ist. Nach einem halben Jahr, habe ich die Erwerbsunfähikeitsrente (Frührente) beantragt. Gott sei Dank habe ich die Rente bekommen. Leider ist die Hashimoto Thyreoditis alleine, nicht anerkannt für eine Erwerbsminderung. Dies ist ein unhaltbarer Zustand und müßte geändert werden sonst müsste man von Arbeitslosengeld leben und später Hartz 4 beantragen. Oder unter menschenunwürdigen Umständen wieder arbeiten gehen. Ich kenne einige Betroffene, bei denen es nicht so gut ausging.

Nach vielem rauf und runterdosieren der Schilddrüsenhormone, bin ich heute bei 150 µg angelangt. Die Blutwerte unter dieser Dosierung lasse ich noch machen.

Dezember 2015

 

Die Schilddrüsenwerte habe ich bekommen: 
TSH 0,46
Ft4 1,17 ( 0,8 - 1,7 ),
Ft3 3,2 ( 2,2 - 4,3 ).
Komme gerade von einem 2 km Spaziergang, doch ich tue mich immer noch schwer. Habe einfach keine richtige Leistungsfähigkeit. Die innere Unruhe und das stromartige Gefühl, das über die Schultern in die Arme ausstrahlt sind auch noch vorhanden. Müdigkeit hingegen ist keine mehr vorhanden.
Heute hat die Rentenversicherung verlauten lassen, dass ich im Januar einen Termin beim ärtztlichen Gutachter der Rentenversicherung bekommen. Hashmoto Thyreoditis ist in Deutschland keine anerkannte Krankheit, die eine Frührente bewirkt. Hoffentlich geht das gut. Ich berichte im Januar, wie es gelaufen ist. 

Januar 2016

 

Da die Symptome noch immer vorhanden sind, versuche ich die Dosis von 150 Microgramm auf 137 zu senken. Von der Rente habe ich leider noch immer keinen Termin bekommen. Wenn eine Veränderung eintritt, schreibe ich hier weiter.


Februar 2016



Am 4. Februar war ich in Regensburg bei der Begutachtung der Deutschen Rentenversicherung. Der Termin war schon um 9 Uhr 30. Eine Anreise von 130 km war wieder sehr beschwerlich, da es mir nicht so gut ging. Meine Frau ist Gott sei Dank gefahren. Gleich nach der Anmeldung musste ich einen Fragebogen ausfüllen, das 45 Minuten dauerte. 

Die Ärztin stellte Fragen über meine Befunde und welche Beschwerden ich habe. Hauptsächlich aber, was ich noch machen kann. Als ich meine Hashimoto Erkrankung ansprach, sagte sie, dass dies nichts mache. Wunderbare Aussage. Danach wurde Blut angenommen und ein EKG gemacht. Der Blutdruck war 160 und der Puls lag die ganze Zeit über 100. Einen Konzentrationstest von einer Stunde stand auch noch auf dem Programm. Dabei sitzt man am PC Bildschirm und drückt Tasten, um die Reaktion zu testen und die richtigen Symbole müssen es auch sein, die man auswählt. 
Ich glaube bei dem Test habe ich schlecht abgeschnitten. Ich konnte mich sehr schwer konzentrieren. Das meine Konzentrationsfähigkeit so schlecht ist, habe ich nicht gedacht. Es war ein richtiger Stress für mich.

Nach 3 ein halb Stunden war die Untersuchung endlich vorbei und wir konnten nach Hause fahren. Zu Hause angekommen, war ich für den Rest des Tages kaputt.
Den Bescheid bekomme ich zugesendet. Ich hoffe, mit positiven Ausgang. Ich Berichte weiter wenn ich etwas weiß.

Von der Krankenkasse habe ich heute den Bescheid zur Aussteuerung am 10. Juni 2016 bekommen. Von der Rentenversicherung immer noch kein Bescheid. Meine körperliche Leistungsfähigkeit lässt immer noch zu wünschen übrig. Auch das Schreiben am PC kann ich nicht länger als 2 Stunden aushalten, da die innere Unruhe dadurch wieder stärker wird. Momentan habe ich wieder mit Stimmungsschwankungen zu tun. Von getrübter Stimmung bis zu Wutausbrüchen ist alles vorhanden. Da genügt schon ein kleiner Anlass. Meine Frau muss oft viel aushalten. Mit den gut gemeinten Ratschlägen kann ich oft nicht viel anfangen. Nicht Betroffene, verstehen einem oft nicht so gut.




März 2016


Letzte Woche habe ich meinen Rentenbescheid für die volle Erwerbsminderungsrente bekommen. Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. Mit meinen Beschwerden, in dem belastenden Job, zu arbeiten wäre die Hölle gewesen. Wenn es euch ähnlich geht wie mir, gebt also bitte nicht auf, auch wenn es schwerfällt. Die finanziellen Einschränkungen hingegen, muß man leider hinnehmen und sich finanziell stark einschränken. Mein TSH Wert unter 137 Microgr. Euthyrox ist 2,1. Etwas zu hoch laut Lehrbuch, doch mir geht es etwas besser als mit 150.
Heute haben wir wieder ein Treffen unsrerer Selbsthilfegruppe, worauf ich mich freue, denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Wir fahren am 20. April zur Besichtigung der TCM Klinik (Traditionelle Chinesische Medizin) nach Bad Kötzting. Ein chinesischer Arzt wird uns beraten, ob Hashimoto mit TCM behandelbar ist. Die Erfahrungen darüber berichte ich wieder ausführlich hier im Monat April. Damit ihr den Termin nicht verpasst, speichert meine Seite einfach unter Lesezeichen oder Favoriten.



April 2016 


Mit unserer Hashimoto Gruppe waren wir am 20. April  zur Besichtigung und zu einem Vortrag der Ärzte in der Klinik für TCM in Bad Kötzting. Die Ärzte dort berichteten, dass wir zwar alle Hashimoto hätten, doch jeder Mensch wird individuell gesehen mit all seinen Beschwerden und auch verschieden behandelt.
Es wurde uns erklärt, das die Akupunktur nur ein Teilbereich der chinesischen Medizin sei. In der Klink werden vor allem Kräuter, die für jeden individuell gemischt und oft lange gekocht werden, als Tee bei den Patienten eingesetzt. Dies sei die höchste Kunst der Traditionellen Chinesischen Medizin und erfordert jahrelange Erfahrung. 
Auch die Ernährung spielt eine besondere Rolle. In der Klink wird z. B. bereits zum Frühstück  warmes Essen serviert wird. 

Die Klinik ist die einzige TCM Klinik weltweit, die für Kassenpatienten zugänglich ist. Wenn man sich in der Klinik anmelden möchte, muß ein Fragebogen ausgefüllt, nach Bad Kötzting geschickt werden. Ein Ärztegremium entscheidet dann, ob man aufgenommen wird. Weitere Informationen sind auf der Hompage der TCM Klinik: www.TCM-Klinik-Kötzting.de
Die Wartezeit beträgt 3 - 9 Monate, so die Information. 
Im Internet habe ich bei Klinikenbewertung herausgefunden, daß ca. 50% der Patienten in der TCM Klinik eine Verbesserung erfahren durften. Hingegen die anderen 50%, keine Verbesserung erfuhren. Die Sache ist halt zweigeteilt. Vor allem Schmerzpatienten konnte am besten geholfen werden.


 Mai 2016


Da ich seltsamerweise einen hohen Ferritinwert von 640 habe, war ich vor 4 Tagen bei meiner Hausärztin, um einen Aderlass durchzuführen. Dieser soll den hohen Eisenspeicher etwas leeren. Leider geht es mir seit dem wieder sehr schlecht. Teilweise fühle ich mich wieder in Unterfunktion. Stärkere körperliche Schwäche und Herzklopfen im Ruhezustand. Beim Rasenmähen bin ich fast umgefallen, vor Anstrengung.
Auch eine Panikattacke habe ich noch bekommen. Das war schon lange Zeit nicht mehr der Fall.
Keine Ahnung, was die Blutentnahme von 400 mml in meinem Körper bewirkt hat.
Mein Stimmung ist wieder viel schlechter geworden. Hoffentlich wird das wieder besser.
Den Aderlass soll ich noch einige Male machen lassen, doch so schnell nicht. Mir reichts erst einmal.

Mein Körper hat den Aderlass überwunden, aber die Symtome der starken inneren Unruhe, des Druckes auf der Brust und das elendige Herzklopfen kamen wieder. Ein Apotheker aus unserer Region, hat mir Pascoflair
empfohlen. Ein pflanzlicher Extrakt der Passionsblume. Nach langem Leidensweg, hat mir das sehr geholfen. Bereits in 1 Std. nach Einnahme wurde ich viel ruhiger, sogar etwas müde und ich schlief auf dem Sofa ein. Am Tag konnte ich schon lange Zeit nicht mehr schlafen, vor lauter Nervosität. Ich nehme 1 Tablette nachdem Frühstück und eine 2. Nachmittags. Zum Schlafen nehme ich noch immer das AD Mirtazapin, das sehr gut hilft, aber ich versuche jetzt es auszuschleichen und dafür nur noch das pflanzliche Mittel zu nehmen. Hoffentlich klappt das. Ich berichte dann wieder weiter, also schaut regelmässig auf meinen Blog.

Momentan bin ich wieder positiver gestimmt. Vielleicht bekomme ich irgend wann auch meine körperliche Leistungsfähigkeit wieder verbessert.
Nach dem es mir 3 Tage mit Pascoflair besser ging, ist heute die Unruhe und das Herzklopfen wieder stärker geworden. Ich versuche 3 Tabletten am Tag zu nehmen. Warum ging es mir 3 Tage besser?
Vielleicht muss man es über einen längeren Zeitraum einnehmen. Ich probiere es jedenfalls und berichte euch weiter.
Die Ursache meiner Beschwerden sind anderer Natur. Meine Symptome lassen sich durch ein pflanziliches Beruhigungsmittel leider nicht viel verbessern. 

Mir ist gestern aufgefallen, dass ich sehr empfindlich auf Jod reagiere. Am Abend ging es mir einigermaßen gut, bis ich ein Glas Orangensaft vom Supermarkt trank. Ca. eine halbe Stunde später, bekam ich wieder Herzklopfen, die Atemnot und die Unruhe wurden wieder stärker. Nach Recherche im Internet, habe ich herausgefunden, dass in Fruchtsäften oft sehr viel Jod enthalten ist. Oft bis zu 1000 µg pro Liter. Ich werde jetzt versuchen Lebensmittel zu finden, die nur geringe Mengen Jod beinnhalten und berichte dann wieder.
  

Juni 2016


Ein paar Tage waren meine Symptome besser, aber heute wieder extrem. Straker Druck auf der Brust. Wieder das gefühl nicht richtig atmen zu können. Von einem örtlichen Apotheker, der sich mit Autoimmunkrankheiten sehr stark befasst, hat mir geraten hoch dosiertes Fischöl zu nehmen, um den Autoimmunprozess einzudämmen. Seit 1.Juni nehme ich 1 Esslöffel pro Tag. Es dauert aber 3 Monate bis es wirkt. Ich habe mich lange mit ihm unterhalten und konnte ihn als Referent für unsere Hashimoto Gruppe gewinnen. Im Innhaltsverzeichniss: Hashimoto abnehmen und Symptome verbessern, habe ich genaueres über das Fischöl gepostet. Das Auf und Ab kostet wirklich viel Nerven, aber es ist durch die verschiedenen Massnahmen doch besser geworden. Die guten Tage werden mehr. Jetzt muss ich aufhören, die Konzentration lässt nach. Ich berichte aber weiter. 

Das Fischöl nehme ich jetzt seit 14 Tagen. Meine Leistungsfähigkeit ist tatsächlich etwas besser geworden. Die innere Unruhe und der Druck auf der Brust wechseln  innerhalb eines Tages. So ca. im 2 Std. Rhytmus kommen und gehen die Symptome. Heute habe ich einen Termin bei einem Arzt, der auch alternative Medizin anbietet. Er will den Darm behandeln, vorallem das Leaky Gut Syndrom (durchlässiger Darm). Über die Ergebnisse berichte ich hier weiter.

Meine Laborergebnisse sind endlich da. Mein Vitamin D Wert ist grade so an der Grenze, obwohl ich 2000 i. E. pro Tag einnehme. Ab jetzt soll ich 4000 i. E. einnehmen. Der Körper verbraucht sehr viel Micronährstoffe  mit der Schilddrüsenentündung.
Magnesium ist auch zu niedrig, trotz substitution von 400 mg Magnesiumcitrat  jeden Tag. Auch hier muss ich mehr nehmen.
Auch Vit. B12, B6 und Folsäure müssen noch erhöht werden
Der Zonulinwert (erhöhung deutet auf Leaky Gut Syndrom hin), ist auch noch leicht erhöht, obwohl ich mich seit längerem schon Glutenfrei und Milchprodukte frei ernähre.
Mehr Infos zu den Micronährstoffen findet ihr hier Vitamin und Nährstoffmängel bei Hashimoto



Juli 2016


Durch die oben genannten Maßnahmen geht es mir einigermaßen besser. Die körperliche Leistungsfähigkeit hat sich auf ein erträgliches Niveau gebessert. Die innere Unruhe und das stromartige Gefühl im Körper ist tagweise besser, aber an anderen Tagen wieder schlechter. Ich vermute, durch die ganzen alternativen Maßnahmen, arbeitet meine Schilddrüse wieder besser und ich zur Zeit etwas überdosiert bin. Denn bei Hitze jetzt im Sommer habe ich die innere Unruhe stärker. Bei kühlerem Wetter geht es mir momentan besser. Die nächsten Blutwerte werden Klarheit bringen. Vor allem wenn das Wetter innerhalb eines Tages mehr als 10 Grad Celsius schwankt, geht es mir schlechter. 




August 2016


Weiter oben im Text habe ich erwähnt, dass es mir Abends ab ca. 21 Uhr immer besser geht. Auch morgens bis 9 Uhr gehts es besser. Ich konnte mir das nie erklären warum.
Kein Arzt konnte etwas dazu sagen. Im Internet konnte ich heraus finden, dass T3 (das aktive Schilddrüsenhormon) ab ca. 21 Uhr bis morgens höher ist als am Tag. Vielleicht könnte dies erklären, warum es mir Abends besser geht. Das Herzklopfen bei niedrigen Puls oft etwas unter 60 ist wieder schlimmer geworden. Die Dosierung ist wahrscheinlich doch nicht ausreichend, da dieses Herzklopfen früher immer in Unterfunktion war. Ich versuche doch wieder eine Dosierung von 150 Mic.gr. Euthyrox. Seit 1 Woche nehme ich nun 150 Mic.gr. Am Anfang, die ersten 2 Tage gings mir besser, jetzt wieder schlechter. Gestern Abend hatte ich wieder sehr starkes Herzklopfen und die innere Unruhe war auch wieder da. Das ist aber oft so, denn die Schilddrüse schaltet oft die  eigene Produktion erst etwas verspätet zurück.

Heute ein Temperatursturz von mehr als 10 Grad. Ich bin total müde und kann nur liegen. Normalerweise leide ich ja nicht mehr an Müdigkeit. Die Leistungsfähigkeit und der Druck auf der Brust ist durch das Fischöl besser geworden. Ich hoffe, die innere Unruhe und das Herzklopfen werden noch besser. Das Schlimmste, die Menschen sehen es einem nicht an, dass es einem nicht gut geht. Man reißt sich zusammen, das es nicht auffällt wie schlecht es gerade ist. Vielleicht ein Fehler. Man hat das Gefühl, die Leute halten einem für einen Hypochonder. Viele Ärzte aber auch. In 4 Wochen gehe ich zur Blutabnahme um die Schilddrüsenwerte zu machen nach der Erhöhung. Mal sehen wie die sind. Dann berichte ich weiter.


September 2016 


Nachdem es mir 5 Tage einigermaßen gut ging und ich schon glaubte, es zum völligen Wohlbefinden nur noch ein kleines Stückchen fehlt, sind heute meine Symptome wieder zurückgekehrt. Das fällt mir immer schwer, die Rückschläge zu ertragen. Man meint, man hat es bald geschafft und dann wird`s wieder schlimmer. Geht aber Anderen aus unserer Gruppe auch so. Was mir aufgefallen ist, mir geht es schlechter, wenn draußen ein starker Wind weht, wie heute. Je nach Wetterlage, schwankt das Befinden hin und her. Die Schilddrüse regelt bei gesunder Schilddrüse ca. alle 20 Minuten, die Hormonmenge.

Bei den Hashimoto Betroffenen regelt die Schilddrüse nur noch unregelmäßig. Man nimmt immer die gleiche Dosis an Schilddrüsenhormonen, ob es kalt ist oder warm. Ob man sich körperlich anstrengt oder nicht. Mal sind die Hormone zu viel oder zu wenig je nach Witterung oder körperlicher Anstrengung. Man hat dann entweder eine leichte Über oder Unterfunktion. Man kann die tägliche Dosis nicht immer anpassen. "Leider". Ich kann mir manchmal gar nicht vorstellen, dass viele Hashimoto Betroffene, nur geringe oder keine Beschwerden haben. Aufgefallen ist mir bei den Leuten, denen es gut geht, die Schilddrüsenentzündung bei einer Routineuntersuchung festgestellt wurde. Sie hatten vorher keine Beschwerden. Diese haben meist auch keine Probleme bei der Hormoneinstellung. Wahrscheinlich arbeitet bei diesen Menschen, die Schilddrüse noch einigermaßen gut. Bei langjährigem unentdecktem Bestehen der Krankheit, ist es leider meist nicht mehr so einfach.



Oktober 2016


Ich habe versucht Rhodiolan ( Rosenwurz) wegzulassen, da es sehr teuer ist. Nach ein paar Tagen ging es mir aber wieder schlechter. Die Stressresistenz hat nachgelassen. Die anderen Symptome wurden wieder etwas stärker. Daraufhin habe ich mir das Mittel wieder bestellt. Ich habe ein günstigeres, sogar aus deutscher Herstellung gefunden. Bestellen kann man es hier:
Es reicht für 4 Monate und hat auch eine ausreichende Dosierung. Es geht mir dadurch wieder besser. Auch die Körpertemperatur ist wieder nach oben gegangen, diese war am Tag durchschnittlich bei 36,3 Grad. Jetzt wieder bei 36,5 bis 36,8 Grad. Ohne die Dosis der Schilddrüsenhormone zu erhöhen.
Nächste Woche gehe ich zur Blutabnahme, danach berichte ich darüber. Mit unserer Gruppe wollen wir eventuell am 31. März 2017 nach München zu einem Vortrag fahren, bei dem ein spezialisierter Heilpraktiker für Hashimoto und eine Endokrinologin referrieren. 



November 2016


In unserer Region in Niederbayern ist eine 2. Hashimoto Selbsthilfegruppe in Bad Füssing gegründet worden. Ich habe regelmäßigen Kontakt zur sehr netten Leiterin der neuen Gruppe. Wir wollen bei verschiedenen Projekten zusammenarbeiten. Man sieht , dass ein enormer Bedarf an Selbsthilfe besteht, da man sich auf die Ärzte, mit ihrem begrenzten Wissen für diese autoimmune Schilddrüsenerkrankung, oft nicht verlassen kann.
Mein TSH war bei der letzten Blutabnahme bei 1,6. Das ist Ok für mich. Heute geht es mir mit meiner inneren Unruhe wieder besser. Gestern war es wieder schlimmer. Bei meinem nächsten Arzt Termin möchte ich gern abklären lassen, ob nicht eine andere Autoimmunerkrankung dahintersteckt, was bei Hashimoto Patienten in 25 % der Fälle sein kann. Das wird mich wieder einige Überzeugunskraft kosten. Im Dezember berichte ich weiter.

Dezember 2016


Meine Hausärztin meinte, mein Problem ist nicht Hashimoto, sondern mein erhöhter Ferritinwert. Der damalige Aderlass, um diesen zu senken,  ging in die Hose. Dies werde ich bestimmt nicht mehr machen, da es mir danach sehr schlecht ging. Ich habe eingewendet, dass dies nicht sein kann, sondern mit anderen Ursachen zusammenhänge, meinte sie dass ich mit diesen Beschwerden leben müsse. Wunderbar, die Ärzte müssen es ja nicht aushalten. Ich würde gerne zu einer privaten Ärztin in der Nähe gehen, die mit naturidentischen Hormonen arbeitet, was ich mir momentan einfach nicht leisten kann, wegen meiner Erwerbsunfähigkeit.
Seit kurzem gibt es eine neue Hashimoto Selbsthilfegruppe in Bad Füssing, ca. 65 km von mir entfernt. Mit der Gruppe habe ich Kontakt aufgenommen, um uns auszutauschen und voneinander zu profitieren. Neue Erkenntnisse schreibe ich möglichst immer hier in diesen Blog.


Januar 2017


Bei unserem Selbsthilfetreffen Anfang Januar waren einige neue Betroffene dazugekommen, die sich auf unseren Zeitungsbericht im Januar, gemeldet haben. Durch die Kälte mit Minusgraden gings mir Anfang Januar wieder schlechter, mit oben genannten Symptomen. Nach erhöhung der Schilddrüsenhormone um 6,25 µg geht es wieder besser, aber ich bin noch immer nicht symptomfrei. 



Februar 2017


Die Kältewelle vom Januar ist vorbei, dadurch sind meine Symptome besser geworden, von Wohlbefinden kann ich aber nicht sprechen. Besonders die körperliche Leistungsfähigkeit lässt immer noch zu wünschen übrig. Nach einer halben Std. schnelles Gehen (Berg und Tal) habe ich mich danach total erschöpft gefühlt und ich brauchte 8 Std. um mich wieder zu erholen. Aber auch hier ist nicht jeder Tag gleich. Manchmal geht es besser.#
Vor 3 Tagen habe ich meinen Befund vom Cortisolspeicheltest bekommen, den ich gemacht hatte. Die Nebennieren stellen wieder etwas mehr Cortisol her. Die Werte sind im unteren Normalbereich angesiedelt. Vor 2 Jahren war der Abendwert weit unter der Norm. Im Laufe der Jahre erholen sich die Nebennieren wieder, auch Dank meiner Einnahme von Rosenwurz . Müdigkeit und das Gefühl immer Schlafen zu müssen habe ich nicht mehr. Die Leistungsfähigkeit ist leider immer noch eingeschränkt. Ich hoffe, mit der Zeit wird auch dies besser.

Ich war zur jährlichen Untersuchung beim Nuklearmediziner in Passau. Meine Schilddrüsenwerte unter 150 micr. gr. Euthyrox waren: TSH: 1,85, Ft4 1,2 (0,8-1,8), Ft3 2,0
(1,2-3,4). Tpo Antikörper 1984 u/ml (kleiner als 30 normal). Ich habe auf 156,25 micr. gr. erhöht.
Daher auch wahrscheinlich die gesunkene Leistungsfähigkeit. Die Antikörper werden nicht weniger. Die Schilddrüsenentzündung ist leider nicht zurückgegangen, trotz zahlreicher Maßnahmen. Ende März habe ich einen Termin bei einem  homeopatischen Arzt, der in unserer Gegend sehr gelobt wird und einer Betroffenen aus unserer Selbsthilfegruppe auch schon ziemlich gut geholfen hat. Dieser ist der Auffassung das hohe Antikörper sich sehr schlecht auf das Befinden auswirken, was die meisten anderen Ärzte bestreiten. Ich hoffe es bringt mir eine Verbesserung. Ich berichte weiter im März.



März 2017


Seit 3 Tagen habe ich mir eine Erkältung mit leichtem Fieber eingefangen, obwohl ich 3 Jahre keinen Infekt mehr hatte. Mir ist aufgefallen, dass ich während der 2 Tage mit Fieber meine Hashimoto Beschwerden nicht gespürt habe. Heute ist die Temperatur wieder normal. Jetzt kommen die Hashimoto Symptome wieder. Zum Verzweifeln. Ich bin wütend auf den ganzen Mist. Ich kann mir das nicht ganz erklären, warum während des Fiebers die Symptome verschwunden waren.

Bei unserem Selbsthilfetreffen am 8. März hatten wir einen Vortrag eines Heilpraktikers.
Unter anderem meinte er, man könnte eine Neuraltherapie an der Schilddrüse durchführen.
Dabei wird Prokain (Betäubungsmittel) in die Haut bei der Schilddrüse gespritzt. Dies soll der Schilddrüse einen Neustart geben. Andere Naturheilkundler behaupten, dies ist bei Hashimoto nicht empfehlenswert. Im Internet gibt es verschiedene Meinungen dazu.
Man muss hier aufpassen. Manche Behandlungen bringen nichts und kosten viel Geld.
Wir chronisch Kranken greifen nach jedem Strohhalm und das nützen viele aus. Darum sollte man sich immer genau vorher informieren, über die verschiedenen Behandlungen.
Meine homöopatische Behandlung, die ich nächste Woche starte, zahlt Gott sei Dank meine Krankenkasse. Ich berichte hier weiter, was die Behandlung bei mir bewirkt hat oder auch nicht.


April 2017


Vor 2 Wochen hatte ich nun meine homöopatische Behandlung. Die ersten paar Tage danach ging es mir schlechter mit meinen Symptomen des Druckes auf der Brust und die Schmerzen in Schultern und Armen waren einen Tag lang so stark, dass ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte. Einen Tag hatte ich sogar wieder einen Klos im Hals und ein wenig Übelkeitsgefühl, was ich schon sehr lange nicht mehr hatte. Ich vermute, es waren Erstverschlimmerungssymptome, was bei Homöopathie vorkommen kann. Seit 3 Tagen geht es besser. Ich spüre die Hashimoto Symptome nicht mehr so stark. Vorhanden sind sie aber noch immer. Vielleicht wird's noch etwas besser, so hoffe ich wenigstens. Ich berichte hier weiter, ob die homöopatische Behandlung bei Hashimoto wirkt.

Letzte Woche war ich mit unserer Hashimoto Selbsthilfegruppe in München bei einem Heilpraktiker Vortrag. Der Heilpraktiker ist sehr spezialisiert auf Hashimoto Thyreoditis.
Wir konnten unser schon breites Wissen, das hier in meinem Blog steht noch erweitern.
Die neuen Erkenntnisse habe ich vor kurzem in unseren verschiedenen Seiten eingestellt.
Im Inhaltsverzeichnis rechts oben findet ihr die einzelnen Rubriken.

Die homöopatische  Behandlung hat meine Schulter und Armschmerzen stark gebessert.
Ich spüre fast gar nichts mehr. Das Druckgefühl in der Brust und das Gefühl nicht durchatmen zu können, allerdings habe ich noch immer. Vielleicht etwas besser. Ich vermute, es könnte noch ein Unterfunktionssymptom sein, deshalb nehme ich zur Zeit zu meiner normalen Dosis am Morgen noch 12,5 micr. gr. Euthyrox vorm Mittagessen und 12,5
vorm Abendessen. Dadurch ist es nochmal ein wenig besser geworden. Demnächst muss ich dann zur Blutabnahme und lasse die Schilddrüsenhormone TSH, Ft3 und Ft4 wieder machen. Am 1. Juni habe ich nochmal einen Termin beim Homöopathen. Im Mai berichte ich weiter.


Mai 2017



Die Schilddrüsenwerte habe ich bekommen. Nach langem Verhandeln mit der Arzthelferin, hat mir die Hausärztin nur den TSH getestet. Der war bei 0,8 (0,3 - 1,7). Ich wollte den Ft3 unbedingt wissen, da dies das aktive Hormon ist. Beim nächsten mal zahle ich mir die freien Werte selber. Ist immer noch billiger als 150 km zum nächsten Endokrinologen zu fahren. Der Vitamin D Spiegel ist auf 1 Jahr mit Einnahme von 4000 i.E. pro Tag von 30 auf 53 geklettert und jetzt optimal ist.

Meine Euthyrox Dosis zur Zeit. 137 mic.gr. plus 37,5 mic.gr. am Abend. Insgesamt also 174,5 Euthyrox.
Der Druck auf der Brust hat sich dadurch gebessert, ist aber noch leicht vorhanden. Das Befinden ist dennoch schlechter, da ich mir wieder einen Infekt eingehandelt habe. Dadurch habe ich ein Schwächegefühl im ganzen Körper. Die Symptome vermischen sich. Ich weiß nicht ob es von der Schilddrüse oder vom grippalen Infekt kommt. Muss erst abwarten, bis der Infekt abgeklungen ist, dann berichte ich weiter.

Der Infekt ist wieder weg. Die ersten 3 Tage mit obiger Dosis ist es mir brachten eine Verbesserung. Danach wurde es wieder schlechter. Da mein Ft 4 immer etwas hinterherhinkt gegenüber Ft4, versuche ich seit 2 Tagen Morgens und Abends jeweils 5 mic.gr. Thybon (T3 Präparat) zusätzlich zu nehmen. Dafür teile ich die 20er Tablette in Viertel. Bis jetzt sind die Symptome besser geworden. Nachmittags besser als Vormittags.
Der Druck im Brustkorb und die Atemnot ist ca. um 50% weniger momentan.
Wenn das in den nächsten 4 Wochen so anhält, bei dieser Dosierung, lasse ich mir nach 6 Wochen die Blutwerte nochmal machen, damit ich nicht  in eine Überfunktion komme.




Juni 2017


Mit der Teilung der Dosis auf Morgen und Abendeinnahme bin ich mit der Zeit wieder in eine Unterfunktion gefallen. Wahrscheinlich nimmt der Körper die Schilddrüsenhormontabletten bei Essen im Magen doch schlecht auf. Jedenfalls bei mir.
Aber auch einige die es in unserer Selbsthilfegruppe probiert haben, berichteten das Gleiche.
Zur Zeit nehme ich am Morgen 187,5 mic.gr. Euthyrox und 10 mc.gr. Thybon (T3 Präparat).
Am Abend nochmal 5 mic.gr. Thybon. Thybon darf man zum Essen nehmen.
Meine Werte kenne ich nicht unter dieser Dosierung. Vom Befinden her geht es aber besser, wenn auch noch nicht ganz gut. Überfunktionssymptome wie Herzrasen oder schnellen Puls habe ich jedenfalls nicht, bei dieser Dosierung.

Vor 2 Wochen war ich wieder beim homöopathischen Arzt. Dieser gab mir noch mal hochpotenzierte Globuli als einmalige Einnahme. Ich glaube schon, dass mir die Behandlung was bringt. Aber auch das Thybon bringt wahrscheinlich eine Verbesserung meiner Symptome. Der Druck auf der Brust ist schwächer geworden und sogar stundenweise ganz weg. Ein Heilpraktiker der selber an Hashimoto erkrankt ist, hält im Juli einen Vortrag über die natürlichen Schweineschilddrüsenhormone. Den Bericht dazu schreibe ich so Ende Juli hier rein, damit ihr auch in den Genuss der Informationen kommt, die im Vortrag vorkamen. Schaut regelmäßig auf unsere Seite, dann verpasst ihr nichts.
Vielleicht speichert ihr unsere Seite unter Favoriten oder Lesezeichen.


Juli 2017


Durchschnittlich gesehen geht es mir mit der homöopathischen Behandlung schon viel besser. Ich war skeptisch, aber wahrscheinlich wirkt es positiv auf das vegetative Nervensystem. Der Druck auf der Brust und die innere Unruhe sind jedenfalls schwächer geworden. Tagweise zwar wieder stärker, aber insgsammt besser. Auch der Schwindel kommt nicht mehr so oft. Ich hoffe mit der andauernden homöopatischen Behandlung wird es noch besser. 

Da meine Schilddrüse immer schlechter arbeitet, musste ich die Dosis auf 200 Euthyrox erhöhen. Die freien Werte waren im mittleren Bereich bei 187,5 und diese sollten im oberen Drittel des Referenzbereiches liegen. Ein Temperatursturz letztes Wochenende bescherte mir wieder eine Unterfunktion. Der Puls lag bei 60 und die Körpertemperatur bei 36,4 Grad.
Normal lagen diese 2 Parameter jetzt immer bei Puls: 70 bis 80 und Temperatur bei 36,7 bis 37 Grad. Da es jetzt wieder wärmer ist, geht es wieder besser. Im Winter könnte es sein, dass ich noch mehr Thyroxin brauche. Mit Puls und Körpertemperatur kann man die Stoffwechsellage selber etwas testen. Blut abnehmen muss man aber selbstverständlich trotzdem. Ich glaube ich bin auf dem richtigen Weg.



August 2017


Zur Zeit geht es mir phasenweise besser, dann wieder schlechter. Das Druckgefühl in der Brust ist zeitweise weg und es kommt wieder. Mir ist aufgefallen, unter Stress wird es schlimmer. Körperlicher Anstrengung kann ich besser verkraften z.B. war ich 4 km Walken.
Es ging ganz gut, aber nachher brauche ich immer noch gut 2 bis 3 Std. bis ich mich wieder erholt habe. Wenigstens bleibt der Puls nicht mehr so lange erhöht, wie es Anfangs der Fall war. In 2 Wochen habe ich wieder eine homöopathische Sprechstunde. Die Globuli werden erst nach 4 Wochen wieder eingenommen, nach der letzten einmaligen Einnahme. Die hohen C 200er Potenzen werden nur einmal genommen und dann muss 4 Wochen mindestens gewartet werden um dann eventuell noch mal welche genommen werden, wenn noch Symptome vorhanden sind. In 2 Wochen muss ich außerdem die Blutwerte neu machen lassen, wegen der Erhöhung von Euthyrox. Im September berichte ich weiter.









Oktober 2017


Die homöopatische Behandlung hat keine weitere Verbesserung mehr gebracht.

2 Betroffene unserer Selbsthilfegruppe haben die Einnahme von natürlichen Schilddrüsenhormonen begonnen und sie erlebten eine sehr gute Verbesserung ihrer Symptome. Zur Zeit versuche auch ich die Umstellung. Ich lasse 25 Microgram Euthyrox weg und nehme eine Kapsel Rinderschilddrüsenextrakt. Mein Druck auf der Brust und die Atemnot sind durch die natürlichen Hormone schon besser geworden.



Ein guter Arzt der die Umstellung macht, ist Dr. Berndt Rieger, der zahlreiche Bücher geschrieben hat, auch über Hashimoto. Die Bücher findet ihr rechts oben auf der Seite. Auf seiner Hompage findet man auch eine Liste von Heilpraktikern, die er ausgebildet hat und über die natürlichen Hormone bescheid wissen. Einen HP haben wir davon in unserer Selbsthilfegruppe, der einige Betroffene von uns betreut.

Eine genaue Beschreibung der natürlichen Schilddrüsenhormone findet ihr unter Rubrik:

"Die richtige Einstellung mit Schilddrüsenhormonen" (rechts oben auf unserer Seite)









November 2017



Bei unserem letzten Gruppentreff am 8. November konnte der Heilpraktiker, der von dem renommierten Schilddrüsenarzt  Dr. Rieger unterrichtet wurde bei uns anwesend sein.

Er berichtete das die Behandlung von Hashimoto nicht ganz einfach ist, aber er hat schon vielen geholfen, sogar eine Heilung der Schilddrüse zu erreichen. Bestimmte Maßnahmen müssen ergriffen werden



1. Darmsanierung und Lebersanierung

2. Nebennierenschwäche behandeln, falls vorhanden

3. Vitamine und Micronährstoffe ausgleichen wenn Mängel da sind

4. Er plädiert sehr für natürliche Schilddrüsenhormone vom Schwein oder Rind, weil diese viele Inhaltsstoffe beherbergen, welche Thyroxin nicht haben, weil sie nur T4 beinnhalten.

Außerdem sind sie verträglicher, denn viele Hashimoto Erkrankte vertragen Thyroxin schlecht und bekommen noch Symptome dazu bei deren Einnahme.



Auch ich versuche zur Zeit die Umstellung auf Rinderschilddrüsenextrakt. Ich nehme etwas weniger Euthyrox dafür 2 Kapseln Rinderextrakt. Am Anfang kam ich in eine kleine Unterfunktion, weil ich Euthyrox zu stark gesenkt habe. Nach dessen korrigieren, geht es mir wirklich besser dadurch. Seit einer Woche habe ich keine Atemprobleme und keinen Druck auf der Brust mehr, der mir schon 3 Jahre zu schaffen machte. ich versuche die Thyroxin Dosis noch mehr zu senken und die natürlichen Hormone noch zu erhöhen.

Es ist vielleicht nach einer Woche noch etwas zu früh zu sagen, aber ich hoffe das Befinden bleibt so.



Leider ist mir jetzt ein Gichtanfall dazwischengekommen. Das hat mich wieder etwas aus der Bahn geworfen, aber Gott sei Dank und einer Spritze vom Arzt ist er schon wieder am abklingen. Werde versuchen weniger Fleisch zu essen und mehr zu trinken um den Harnsäurespiegel zu senken. Die Hasimoto Symptome bleiben aber trotzdem stabil. Im Dezember berichte ich weiter und ich hoffe, nur Positives.






Januar bis Dezember 2018




Leider muss ich euch mitteilen, dass meine Geschichte von 2018 aus versehen gelöscht wurde. Darum ein Schnelldurchgang von 2018.



Im Frühjahr habe ich ganz umgestellt auf die natürlichen Schilddrüsenhormone. Die oben genannten Beschwerden sind viel besser geworden. Ich kann nur jedem raten, der mit L Thyroxin oder Euthyrox usw. nicht zurechtkommt oder noch viele Beschwerden hat, sollte die natürlichen Schilddrüsenhormone ausprobieren. 



Leider habe ich noch Dosierungsprobleme. Die richtige Dosis zu finden ist auch nicht einfacher als mit den künstlichen Hormonen. Einmal etwas in Überfunktion, dann wieder leichte Unterfunktion. Die Antikörper gegen die Schilddrüse sind aber durch den Rinderextrakt weg, laut Laborwerte im Sommer 2018. 



Ich hoffe, meine Schilddrüse erholt sich wieder, weil der Autoimmunprozess weg ist. Dr. Rieger schreibt in seinem Buch, dass er sehr viele Hashimoto Schilddrüsen gesehen hat, die wieder arbeiten und ohne Hormone von außen zurechtkommen. Das zuviel oder zuwenig an Hormonen wäre damit erledigt. Leider ist es bei mir noch nicht so weit. Im Januar mache ich einen Ultraschall der Schilddrüse und dann wird sich herausstellen ob sich die Entzündung gebessert hat und sich die SD wieder erholt. Dies berichte ich dann im Januar.

Zur Zeit, jetzt am 6. Dezember 2018, nehme ich schon ca. 2 Wochen eine Dosis von 6 Thyroid (Rinderschilddrüsenextrakt) verteilt auf Morgens 3, Mittags 2 und Abends 1 Kapsel.
So geht es mir jetzt gut. Nur bei Wetterwechsel habe ich noch etwas Müdigkeit oder eine leichte Unruhe in mir. Aber im Großen und Ganzen geht es mir gut. Ich hoffe es bleibt so.
Außerdem nehme ich auch seit 2 Wochen Algen in Form von Presslingen, die 150 µg Jod pro Tablette enthalten. (200 µg = Tagesbedarf). Durch diese Einnahme hat sich die Über- Unterfunktionsproblematik auch sehr gebessert. Die Einnahme von Jod wird aber meist erst vertragen, wenn die Antikörper zurückgegangen sind und der Entzündungsprozess zurückgegangen ist.

Im Januar berichte ich weiter, wie der Schilddrüsen Ultraschall ausgefallen ist. Ob die Entzündung besser geworden oder sogar weg ist. Bis dahin frohe Weihnachten und ein glückliches vor allem Gesundes Neues Jahr.



Januar 2019


Erst einmal ein gutes neues Jahr wünsche ich allen Lesern. 
Der Termin für meine Ultraschall Untersuchung hat sich auf den Februar verschoben. Mein Befinden ist ungefähr gleich gut geblieben, wie oben beschrieben. Immer noch manchmal etwas Unter oder Überfunktionsbeschwerden, aber ist noch eine Idee besser geworden. Nochmal senken kann ich die Dosierung allerdings jetzt noch nicht, dann tritt sofort Unterfunktion ein. Zur Zeit sehe ich mich nach einen Zuverdienst um, da ich meine Frührente etwas aufbessern möchte. Juhu ich fühle mich dazu in der Lage. Natürlich nichts stressiges. Im Februar berichte ich weiter......



Februar 2019


Der Februar fängt leider nicht so gut an. Ein Backenzahn macht Ärger. Der Nerv des Zahnes hat den Geist aufgegeben und ist abgestorben. Meine ganzheitliche Zahnärztin hat mir die Wahl gelassen. Wurzelbehandlung oder ziehen. Da nach der Wurzelbehandlung der Zahn tot ist und das Immunsystem die tote Wurzel immer angreift und so das Immunsystem geschwächt wird, habe ich mich jetzt entschlossen den Zahn ziehen zu lassen. 

Ansonsten habe ich noch immer etwas Probleme mit Über und Unterfunktionssymptomen. Bei wärmeren Temperaturen leicht Überfunktionssymtome und bei Kälte das Gegenteil. 
Wenn man eine immer gleich bleibende Dosis von außen nimmt, die gesunde Schilddrüse aber normalerweise die Hormon Produktion steuert und immer soviel wie der Körper gerade braucht, so braucht es einem nicht zu wundern, wenn eine gleichbleibende Hormon Dosis nicht so effektiv ist. 




März 2019 


Momentan kommt es mir so vor, als wenn sich das System einigermaßen stabilisiert mit Über oder Unterfunktionssymptomen. Ich hoffe es bleibt so, bzw. es wird noch besser. Meine Jodzufur habe ich auf 300 microgramm erhöht. Vielleicht macht das etwas aus. Ich beobachte es weiter. Dieses Monat gehe ich zur Blutabnahme und sehe wie meine Werte sich entwickelt haben. 



April 2019



Meine Blutwerte habe ich bekommen. Die gute Nachricht zuerst, meine Leberwerte sind wieder im Normalbereich und die Leber ist im Ultraschall normal. Die fettreduzierte Nahrung mit sehr wenig Wurstkonsum hat doch ihre Wirkung gezeigt. Auch der Mariendiestelextrakt hat mit dazugeholfen. Das freie T3 ist allerdings ist knapp über der Norm, was für eine Überfunktionssymptomatik spricht. Tatsächlich habe seit einigen Tagen Herzstolpern. Ich reduziere jetzt meine Dosis um eine Kapsel Thyroid. Mal sehen ob es besser wird. Viele Leute die hier mitlesen melden sich bei mir telefonisch oder schreiben mir, weil es ihnen nicht gut geht. Ich helfe immer wo ich kann. Ich freue mich auch immer auf Kommentare, ob euch die Seite gefällt oder etwas verbesserungswürdig ist.


Mai 2019 



Die Zeit vergeht wie im Flug. Schon ist wieder Mai und ich berichte weiter. Wie im April berichtet, hatte ich Überfunktionssymtome. Ich ging mit der Dosis zurück. Das Herzstolpern ist besser geworden, aber noch nicht ganz weg. Zeitweise spüre ich es noch. In 3 Wochen gehe ich, die Schilddrüsenwerte wieder machen. Sonst geht es mir soweit gut. Die Wetterumschwünge spüre ich noch immer, wenn auch nicht mehr so intensiv. Übermorgen haben wir wieder unseren Treff der Selbsthilfegruppe. Demnächst berichte ich weiter. 



Juni 2019


Gestern hatte unsere Selbsthilfegruppe die Autorin und Ärztin Frau Dr. Katharina Schmid eingeladen, die ein Buch geschrieben hat mit dem Titel "Kopfsache Gesund". Frau Schmid sprach über die Heilkraft der Gedanken und lieferte dazu immer verschiedene Studien und wissenschaftliche Beweise dazu. Den anwesenden Zuhörern hat es sehr gut gefallen und haben zahlreiche Bücher gekauft. 

Bei der Hitzewelle zur Zeit geht es mir einigermaßen gut. Die Dosis mit momentan 5 Rinderschildrüsenkapseln reicht bei diesem warmen Wetter optimal aus. Wenn es allerdings einen Temperatursturz gibt und schnell abkühlt, bekomme ich etwas Unterfunktionssymptome, da der Körper dann anscheinend mehr Hormone braucht. Manchmal nehme ich dann eine Kapsel zusätzlich und es geht wieder etwas besser. Bei den natürlichen Hormonen bringt das eine Wirkung, da T3 darin enthalten ist und dies sehr schnell wirkt. Im Juli schreibe ich weiter...…..



August 2019



Hallo hier bin ich wieder mit der Fortführung meiner Hashimoto Geschichte. Die Dosis im Juni wurde mir nach einem Temperatursturz mit der Zeit dann doch zu wenig. Ich landete in einer Unterfunktion mit Müdigkeit und einer Körpertemperatur von 36.0 Grad in der Früh. Auch der Ruhepuls ist abgesunken auf teilweise unter 55. Die Abnahme der Blutwerte ergab auch eine Unterfunktion. 

Momentan nehme ich wieder 6 Kapseln vom Rinderextrakt. Die Hitzewelle ist vorüber und ich fühle mich einigermaßen gut eingestellt. Im Herbst fahren wir mit einigen aus unserer Selbsthilfegruppe nach Straubing zur Frau Dr. Schmid zu einem Workshop. Ich freue mich darauf. Wenn ihr die Möglichkeit habt zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen, kann ich es nur empfehlen. Auch virtuelle Selbsthilfegruppen in sozialen Medien bringen etwas. Eine richtige Gruppe ist damit aber nicht zu ersetzen, weil man die Leute mit der Zeit kennt und sich auch mal umarmen kann. 



September 2019



Schon wieder September, die Zeit vergeht wie im Flug. Da im August wieder ein paar heiße Tage waren, befand ich mich wieder in der Überdosierung mit 6 Kapseln. Diesmal reduzierte ich aber nicht. Jetzt seit es kälter geworden ist, stimmt die Einstellung mit 6 Kapseln Thyroid (Rinderschilddrüsenextrakt) wieder. Momentan spüre ich von Hashimoto fast nichts. Hoffentlich bleibt es jetzt so. 

Auch der Heißhunger ist momentan nicht mehr so schlimm. Ich halte 5 Std. ohne Essen durch, wo ich vorher nach 3 Std. schon was essen musste, damit es mir wieder besser ging. Die Nebenniere scheint sich endlich zu erholen. Ich lasse mir von meinem Umfeld auch nicht mehr so viel sagen, was ich zu tun und zu lassen habe. Dies habe ich mir in meiner jahrelangen Unterfunktion immer alles gefallen lassen. Mir war damals so ziemlich alles egal. Ich war im Hamsterrad von Arbeit und dem, was alle von mir wollten gefangen, bis es nicht mehr ging. Dann bis Oktober...….




Oktober 2019 




Wir waren mit Freunden Ende September für 3 Tage in den Bergen. Das Wetter war traumhaft und alle waren sehr zufrieden. Nur mir ging es nicht so gut. Am 1. Tag hatte ich Herzrasen (Puls 110). Leider auch noch in der Nacht. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Gerädert wollte ich dann nicht mitkommen zum Ausflug, habe mich dann aber doch überwunden. Wenigstens das Herzrasen ist besser geworden. Der schöne Tag entschädigt dafür etwas, war aber froh wie ich endlich im Bett lag. Das Herzrasen war weg und ich schlief durch. Ich hatte mich verschlafen und musste mich beeilen, da wir das Zimmer bis 10 Uhr verlassen mussten. Bei der Heimreise ging es mir wieder besser, aber der Urlaub war vorbei. 

Das Herzrasen kann ich mir bis heute nicht erklären. Blöderweise ausgerechnet im Urlaub. Danach ging es mir wieder besser. Ich habe in letzter Zeit ab und zu einige körperliche Arbeit geleistet, was mir zwar schwerfiel, aber mit längerer Erholung danach einigermaßen gut ging. 
Momentan ist mein Befinden wieder schlechter, obwohl die Dosis gleich ist. Wenn es nicht anders wird, muss ich wohl die SD Werte machen lassen. 





November 2019 



Mir geht's wieder einigermaßen besser. Die Dosis von den Rinderschilddrüsenextrakt habe ich auf 5 1/2 Kapseln gesenkt. Die Unruhe ist besser geworden und bin auch nicht in eine Unterfunktion geraten, wie vorher immer bei einer Reduktion der Dosis. Jetzt muss ich sehen, ob es mir weiterhin so gut geht, wenn es im Winter kälter wird. 

Die körperliche Leistungsfähigkeit ist immer noch eingeschränkt. Nach stärkerer Anstrengung (z. B. 1 Std. Bergwandern bin ich KO.) Der Puls ist danach immer ca. 3 bis 4 Std. erhöht bei 90 bis 100 Schlägen pro Minute. Werde sehen wie es weitergeht dann im Dezember. 




Dezember 2019



Wir haben den 4. Dezember und es geht mir immer noch gut, obwohl ich seit ca. 2 Wochen die Dosis des Rinderschilddrüsenextraktes auf 5 Kapseln am Tag gesenkt habe. Es sind bis jetzt keine Unterfunktionssymptome aufgetreten. Im Juni hatte ich die Dosis reduziert und bekam Unterfunktionssymptome. Anscheinend arbeitet meine Schilddrüse wieder besser. Ich hoffe es bleibt so. Im Januar oder Februar möchte ich einen Ultraschall machen lassen, ob sich die Entzündung der Schilddrüse gebessert hat. 

Meine körperliche Leistungsfähigkeit ist auch ein klein wenig besser geworden. Letzten Samstag hatten wir Sperrmüll und Metallschrott aufgeladen und die Teile waren manchmal wirklich sehr schwer zum heben. Die Erschöpfung dauerte diesmal ca. 4 bis 5 Stunden. Danach ging es mir wieder gut. 

Ich schreibe im Januar wieder weiter. Bis dahin ein schönes Weihnachtsfest und kommt gut ins neue Jahr. Ich freue mich auch immer auf Kommentare von Euch. 





Januar 2020 




Ich hoffe alle Leser sind gut ins Jahr 2020 gekommen. 
Meine Dosis an Schilddrüsenhormonen ist gleich geblieben. Muss aber feststellen, dass ich in eine kleine Unterfunktionssymptomatik gekommen bin. Ich möchte aber die Dosis nicht erhöhen, sondern versuche das mit Selen und Jod (das ich in der Zwischenzeit wieder gut vertrage) auszugleichen. 

Im großen und ganzen geht es mir aber um ein vielfaches besser als am Anfang meiner Hashimoto Karriere. Viel zu verdanken habe ich das den Rinderschilddrüsenhormonen, wie ich es unter der Rubrik die richtige Einstellung mit Schilddrüsenhormonen beschrieben habe. 

Im Jahr 2019 haben mich wieder zahlreiche Hashimoto Betroffene kontaktiert. Die Menschen sind oft verzweifelt und werden von den Ärzten alleine gelassen mit ihren Beschwerden. Da aber viele zu weit weg wohnen von unserer Selbsthilfegruppe in Freyung, versuche ich so gut wie möglich zu helfen. 
Oft sind die Betroffenen froh mit jemandem reden zu können, der Verständnis hat. 

Erreichen könnt ihr mich unter Email: hashimoto.selbsthilfegruppefrg@gmail.com oder Telefon: 08582 8200. Selbstverständlich alles kostenlos!



Februar 2020




Wie im Januar geschrieben, habe ich trotz leichter Unterfunktionssymptomen meine Dosis gleich gelassen. 
Die Einnahme von 200 microgramm Jod und Selen haben mir geholfen, die Unterfunktion auszugleichen bzw. arbeitet die Schilddrüse dadurch wieder besser. 

Heute war ich beim Ultraschall der Schilddrüse und beim Blutabnehmen in der Nuklearmedizin, wie alle 2 Jahre. 
Ein kleiner Knoten ist immer noch vorhanden, hat sich aber nicht verändert. Die Struktur und die Größe der Schilddrüse ist gleich geblieben. Die 2 Jahre davor war die Schilddrüse von 17 ml auf 11 ml geschrumpft oder das Schilddrüsengewebe vom Autoimmunprozess zerstört worden. Die letzten zwei Jahre also gleich geblieben und nicht mehr kleiner geworden. Ich denke ich habe den Zerstörungsprozzes aufgehalten. 

Wenn in 14 Tagen der Befund der Nuklearmedizin beim Hausarzt ankommt, dann berichte ich wieder weiter. 
Denn der Arzt hat auf meinen Wunsch hin, die TPO Antikörper im Blut getestet. Ich denke, diese müssten niedrig oder gar im Normalbereich sein, da die Schilddrüse nicht mehr kleiner geworden ist in den letzten 2 Jahren. Auch die anderen SD Werte bekomme ich in 14 Tagen. Ich berichte dann weiter. 

Jetzt muss ich doch, vorher noch ein paar Zeilen schreiben.
Wir waren mit einigen Betroffenen unserer Selbsthilfegruppe bei einem Workshop von Frau Dr. Schmid, die das Buch Kopfsache gesund: Die Wissenschaft entdeckt die Heilkraft der Gedankengeschrieben hat. Mehr Informationen dazu findet ihr unter: Die Heilkraft der Gedanken aus der Sicht der Wissenschaft

Unsere Leute waren begeistert von dem Workshop. Genau was wir seelisch brauchen bei Hashimoto, waren die Kommentare. Die Frau Schmid ist so eine nette und positive Frau, es macht einfach nur Freude ihr zuzuhören. Ich kann ihr Buch für Hashimoto Betroffene wärmstens empfehlen. Genaueres schreibe ich noch unter:
Die Heilkraft der Gedanken aus der Sicht der Wissenschaft





März 2020 


Um mich herum ist die Coronavirus Panik voll im Gange. 
Auch ich habe einen grippalen Infekt mit drei Tagen leichten Fieber, Husten und Schnupfen hinnehmen müssen. 
Leider hat sich wahrscheinlich durch den Infekt noch ein Gichtanfall am linken Fuß entwickelt, mit höllischen Schmerzen. Mit Naturheilmitteln konnte ich nichts bewerkstelligen. Mit Ibuprofen und Kortison ist der Gicht Fuß jetzt endlich doch am abklingen. Habe nur noch leichte Schmerzen und etwas Rötung am Gelenk des großen Zehs. 
Ibuprofen und auch Kortison sind aber nur für ein paar Tage empfehlenswert, wegen den nicht zu unterschätzenden Nebenwirkungen. Bitte nehmt sowas nicht über einen längeren Zeitraum ein. 

Meinen Befund von der Nuklearmedizin habe ich erst jetzt erhalten, bedingt durch die Schließung der Hausarztpraxis wegen dem Coronavirus.
Mein Ft3 Wert, also das aktive Hormon ist etwas an der Grenze des Referenzbereiches angelangt. So ca. bei 90% im oberen Bereich. Da ich auch eine leichte Unruhe in mir habe, nehme ich von dem Rinderschilddrüsenextrakt um 20 mg weniger. Ich merkte sofort eine Beruhigung in mir, da das T3 im Körper nach einem Tag sofort weg ist im Gegensatz zu T4, das sich im Körper viele Tage als Speicherhormon hält.

In letzter Zeit ging es mir wieder etwas schlechter, was ich mir momentan nicht erklären konnte. Bis ich darauf gekommen bin, dass ich in letzter Zeit Milchprodukte in Form von Ziegen oder Schafskäse öfters gegessen hatte. Milchprodukte verschlechtern bei vielen Hashimoto Betroffenen das Befinden, wie auch bei mir. Ich hatte irgend wo gelesen, dass die Milch von Ziegen und Schafen nicht so schädlich für den Autoimmunprozess sind.
Ich vertrage sie anscheinend doch nicht, da es mir wieder deutlich besser geht, seit ich die Milchprodukte wieder weglasse. Mehr zur Ernährung findet ihr auf der Startseite unseres Hashimoto Blogs. 




April 2020



Im März hatte ich geschrieben, dass ich immer eine Unruhe in mir hatte mit leichten Überfunktionssymptomen. Ich habe jetzt die Dosis noch mal um 10 mg vom Thyroid gesenkt, da die Unruhe noch immer leicht vorhanden ist. Nach ein paar Tagen werde ich sehen, ob die Dosis jetzt wieder richtig ist. Angefangen hatte ich ursprünglich mit 280 mg vom Schilddrüsenhormonextrakt Thyroid. Jetzt nach ca. 3 Jahren brauche ich nur noch 170 mg. Durch die natürlichen Schilddrüsenhormone erholt sich die Schilddrüse wieder und kann die Hormone selber herstellen. Dies kann soweit führen, dass die Schilddrüse wieder gesund wird. Natürlich nur, wenn die Schilddrüse wenigstens noch zum Teil erhalten ist und noch nicht vom Autoimmunprozess ganz zerstört ist. Dr. Berndt Rieger beschreibt das so in seinem Buch:Hashimoto Healing




Mai 2020



Meine Dosierung von 170 mg des Rinderschilddrüsenextraxtes konnte ich auf 120 mg senken. 
Diese Dosierung nehme ich seit ca. 3 Wochen. Die innere Unruhe ist weitgehend verschwunden, nur manchmal wenn das Wetter von kalt auf warm wechselt spüre ich noch eine leichte Unruhe. Ich hoffe es bleibt so! 

Vor 3 Wochen musste ein Weisheitszahn gezogen werden und ich musste Antibiotika nehmen, wegen der starken Entzündung. Das Penicillin habe ich nicht gerne genommen, da es leider auch die guten Darm Bakterien zerstört. 
Seit Absetzen des Antibiotikums trinke ich täglich Brottrunk um meine Darmflora wieder aufzubauen. Ich muss sagen, dass es mir sehr gut tut. Ich fühle mich besser dadurch, sogar die körperliche Leistungsfähigkeit ist besser geworden. Ein schöner Nebeneffekt, meine schlimme Hornhaut an den Füßen ist besser geworden, dass ich mit keiner Creme erreicht habe. Brottrunk beinhaltet viele probiotische Bakterienstämme. Aber nur das original vom Bäckermeister Kanne ist zu empfehlen, da dieser das Patent darauf hat. 
Zu kaufen gibt es ihn hier: 
Original Kanne Bio Brottrunk




Juni 2020 



Den Brottrunk trinke ich noch immer täglich, außer ich vergesse ihn einmal. Tut mit aber sehr gut, auch wenn er vom Geschmack her sehr sauer ist. Man kann ihn aber mit Apfelsaft mischen. Halbes Glas Brottrunk und halb Apfelsaft oder Orangensaft. 

Mit meiner Dosis von den Rinderschilddrüsenhormonen müsste ich doch wieder etwas erhöhen, da sich wieder Unterfunktionssymptome bemerkbar machten. Nehme jetzt wieder 140 mg vom Thyroid. Es geht wieder besser so. Komischerweise geht's mir vormittags immer etwas schlechter als Nachmittags und Abends. Das ist aber schon von Anfang an so. Ich weiß den Grund leider bis heute nicht. 

Leider haben wir gerade einen Todesfall in der Familie. Muss sagen, dass ich es einigermaßen gut verkrafte  bis jetzt. Eine Nacht konnte ich nicht einschlafen. Habe ca. nur 3 Std. geschlafen. Die Beerdigung ist aber erst übermorgen, mal sehen. Wie es mir noch sehr schlecht ging, habe ich solche Stresssituationen nur mit Mühe und Not überstanden. Das war immer die Hölle. Hashimoto war für mich wirklich manchmal nur ganz schwer zu ertragen. 



Dezember 2020 


Hallo Leute, entschuldigt bitte, dass ich mich jetzt erst wieder melde. 
Ich habe mit meinem Nebenjob in letzter Zeit viel zu tun gehabt. 
Zu meiner Erwerbsminderungsrente muss ich leider noch etwas hinzuverdienen, so gut es geht. 

Mir geht's momentan ganz gut einigermaßen. Mit der körperlichen Leistungsfähigkeit hapert noch immer ein wenig. Seit einer Woche reduziere ich meine Kohlehydrate bei den Mahlzeiten, da ich in letzter Zeit 5 kg zugenommen habe. Inzwischen wieder 2 kg weniger Gewicht. 
Das wirkt schon mit den Verzicht auf einige Kohlehydrate. Zucker und Süßigkeiten esse ich zur Zeit gar nicht. Die Blutzuckerschwankungen sind dadurch viel besser geworden. Ich halte besser durch ohne immer Zwischen Mahlzeiten zu essen. Dadurch ist auch meine innere Unruhe besser geworden, die ich immer gehabt habe, wenn ich länger nichts gegessen hatte. Also die Nebennieren schütten nicht mehr so viel Stresshormone aus. Hoffentlich halte ich das auf Dauer auch durch. 

Ich nehme noch immer die Rinderschilddrüsenhormone und bin zufrieden damit. 
Im Sommer habe ich 3 Kapseln genommen, die mir auch gereicht hatten. Jetzt im Winter ist es mir zu wenig geworden und ich nehme eine halbe Kapsel mehr. Dazu öffne ich die Kapsel und schütte die halbe aus und verschließe sie wieder. Das geht recht gut. 

Gott sei Dank bin ich noch nicht an Korona erkrankt. Hashimoto Betroffene haben auch eine Th1 Dominanz des Immunsystems in 80% der Fälle. Das hilft gegen Viren und auch bei Krebserkrankung. Dadurch sind die meisten von uns einigermaßen geschützt. 
Vitamin D, Zink, Selen sind ebenfalls gut gegen Viren. 
Außerdem Kokosöl gurgeln hilft den Virus im Rachen zu eleminieren. 
Das mach ich immer. Wenn ich ein Halskratzen verspüre, nehme ich Kurkuma Extrakt von Dr. Loges, die haben bis jetzt geholfen, dass alles wieder verschwindet. 




Gründung der Selbsthilfegruppe


 
Das Verständnis für die Krankheit fehlt leider bei Ärzten, aber auch bei vielen Mitmenschen.
Deswegen suchte ich in unserer Gegend eine Selbsthilfegruppe für Hashimoto. Die nächste ist aber 150 km entfernt. Nach reichlicher Überlegung, beschloß ich eine Gruppe zu gründen. Nach einem Artikel über die Krankheit in der Passauer Neuen Presse, meldeten sich 17 Betroffene in unserem Landkreis Freyung-Grafenau. Unser 1. Treffen hatten wir am 17. Nov. 2015. Alle sind froh darüber, dass es jetzt so eine Gruppe bei uns gibt. 
Wenn es Interessantes zur Verbesserung der Hashimotosymptome zu berichten gibt, berichte ich es hier.

Bei unseren Treffen und Fahrten zu Vorträgen und Einladung von Heilpraktikern haben sich bei einigen Mitgliedern unserer Gruppe, eine Verbesserung der Symptome durch die oben genannten Maßnahmen eingestellt. Es hat sich, glaube ich, gelohnt eine Gruppe zu gründen. 

Unser nächstes Treffen findet am Donnerstag, 07.Nov. 2019 um 19 Uhr  bei der AOK in Freyung statt. Gerne können auch Betroffene vom Landkreis oder der Stadt Passau teilnehmen. In Passau gibt es auch keine Hashimoto Selbsthilfegruppe. Wer im Umkreis wohnt, kann sich jederzeit bei mir melden oder einen Kommentar auf den Blog schreiben.


Schaut auch auf die anderen Themen:



 



 

14 Kommentare:

  1. Wie viele Tabletten muss man den dann noch nehmen ausser die Schilddrüsenhormone? Klingt sehr gefährlich mit den ganzen Tabletten. Sowieso klingt auch die ganze Krankheit sehr gefährlich und einschränkend.. aber fast genau die selben Sympthome hab ich auch...

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    1. Hallo Miss Marley
      Keine Angst, gefährlich ist die Krankheit nicht, wenn man seine Schilddrüsenhormone konsequent einnimmt.
      Allerdings einschränkend kann sie schon sein, aber du kannst mit den beschriebenen Maßnahmen gut dagegen wirken. Die Nahrungsergänzungsmittel sind keine Medikamente in dem Sinn. Es sind Vitamine und Spurenelemente, die auch in der Nahrung vorkommen. Um einen Mangel auszugleichen genügt des meistens nicht mehr, das übers Essen auszugleichen.

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  2. Hallo :)
    Ich danke dir für deinen Kommentar auf meiner Seite. Leider bin ich aus der Schweiz und deine Selbsthilfegruppe ist etwas weis für mich. Hier in der Schweiz ist es sehr schwierig, Leidensgenossen zu finden, denn hier ist es ein Tabu Thema, so jung krank zu sein und nicht bei all den Partys mitzuhalten. Ich hoffe, ich werde trotzdem noch fündig :)
    Ich wünsche dir alles alles Gute auf deinem Weg!!!! Viel Gesundheit!!!

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  3. Ich meine WEIT und nicht weis, sorry ;)

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    1. Hallo Hashi
      Bei uns gab es auch keine Gruppe. Du kannst, wie ich eine gründen. Du schreibt einen kurzen Artikel über die Krankheit und dass du Hashimoto Erkrankte suchst.
      Dann brauchst du noch einen Raum zum Treffen und fertig. Bei mir haben sich 15 Leute gemeldet. Es ist sehr gur, wenn einem Menschen verstehen, denn geteiltes Leid ist halbes Leid.

      LG Franz

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    2. Der Artikel sollte natürlich in die Tageszeitung. Die machen das gern.
      Habe ich vergessen Sorry.

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  4. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  5. Nachdem ich recherchiert hatte, bin ich nach langem Leidensweg zur Rohkost gekommen. Jahrelang hatte ich Symptome, bin von Arzt zu Arzt, ohne wirkliche Hilfe zu bekommen. Die Schilddrüse ist auf 4 ml geschrumpft, hatte Atemnot, Herz-,Schlafprobleme, hohen Blutdruck,der medikamentös behandelt wurde,konnte kaum laufen, Knie- und sämtliche Muskelschmerzen, kaum konzentrieren, war nicht mehr richtig im Leben.Ich bin nun wie neugeboren. Fitter als vor meiner Krankheit. Die Dosis von 88 LThyroxin habe ich in der Zeitspanne von zwei Jahren auf 37,5 reduziert, nachdem das Weglassen von Gluten und anschließender 100% rohkost ( 1 Monat) , dann bis jetzt praktizierender 85%ige Rohkosternährung Erfolge zeigten. Und es geht mir prima, Selen und Zink habe ich nun seit einem Jahr nicht mehr eingenommen . Sport ist eine Leichtigkeit wieder. Es ist wie ein Wunder, was Grünes, Sprossen, Samen, besonders Wildkräuter, im Körper verändern können. Nur mal als kleinen Wegweiser und Lichtbild anzusehen..

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  6. Danke für deinen Beitrag.
    Zur Zeit mache ich einen Versuch, auf nüchternen Magen einen grünen Smoothie zu trinken. Es soll den Serontoninspiegel erhöhen (durch die klein zerteilte Rohkost), der bei uns Hashis öfter erniedrigt ist. Wenn sich ein Erfolg einstellt, dann poste ich es auf meinem Blog. Eine überwiegende Rohkost vertrage ich leider nicht, da ich starke Blähungen bekomme.

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  7. Hallo an alle Betroffenen, ich hatte ja über meine positiven Erfahrungen mit Rohkost, besonders mit vielen Wildkräuter, berichtet. Danach ging es mir so gut, daß ich die Schilddrüsentabletten weiter reduzieren konnte. Seit September 2016 nehme ich nur noch 6,5 bis 7 Tabletten der 75 LT im Monat ein, täglich eine viertel Tablette. Gelegentliches Weglassen wirkt sich bei mir nicht mehr schlecht aus, wenn es nicht an mehreren Tagen aufeinander passiert. Der Zustand hat sich im allgemeinen nicht negativ verändert, außer ich wende mich allzusehr der Kochkost zu oder esse viele Kohlenhydrate, oder probiere Mehlgerichte oder Milchprodukte oder Seefisch. An diesen Tagen verspüre ich unangenehme Symptome, wie in der Unterfunktion, besonders die Müdigkeit, Kopfschmerzen, Nacken- und Schulterschmerzen, trockene Haut, Angstgefühl oder Herzrasen kehren dann wieder ein. Da ich diese Reaktionen darauf erfahre, verzichte ich wiederum gerne auf diese Lebensmittel und esse sie sowenig wie möglich. Hoffe mein Bericht kann euch eine kleine Hilfe sein und euch zeigen, wie sehr die Ernährung diese Krankheit beeinflußt.

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  8. Hallo an alle Betroffenen, ich hatte ja über meine positiven Erfahrungen mit Rohkost, besonders mit vielen Wildkräuter, berichtet. Danach ging es mir so gut, daß ich die Schilddrüsentabletten weiter reduzieren konnte. Seit September 2016 nehme ich nur noch 6,5 bis 7 Tabletten der 75 LT im Monat ein, täglich eine viertel Tablette. Gelegentliches Weglassen wirkt sich bei mir nicht mehr schlecht aus, wenn es nicht an mehreren Tagen aufeinander passiert. Der Zustand hat sich im allgemeinen nicht negativ verändert, außer ich wende mich allzusehr der Kochkost zu oder esse viele Kohlenhydrate, oder probiere Mehlgerichte oder Milchprodukte oder Seefisch. An diesen Tagen verspüre ich unangenehme Symptome, wie in der Unterfunktion, besonders die Müdigkeit, Kopfschmerzen, Nacken- und Schulterschmerzen, trockene Haut, Angstgefühl oder Herzrasen kehren dann wieder ein. Da ich diese Reaktionen darauf erfahre, verzichte ich wiederum gerne auf diese Lebensmittel und esse sie sowenig wie möglich. Hoffe mein Bericht kann euch eine kleine Hilfe sein und euch zeigen, wie sehr die Ernährung diese Krankheit beeinflußt.

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  9. Hallo und vielen Dank für den tollen Artikel über Hashimoto. Die Schilddrüse macht ja leider gottes immer mehr Menschen zu schaffen. Drum bin ich froh, dass es langsam immer mehr Ärzte gibt die nicht nur auf den TSH Wert schauen.

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  10. Hallo Hashi-Kollegen,ich habe mich heute informirt,wo es Hashimoto-Selbsthilfegruppen gibt.Nun bin ich auf diese hier gestoßen.Ich bin selbst betroffen und bin Heilpraktikerin ,die sich auf dieses Thema spezialisieren möchte.Vielleicht schau ich mal bei einem Treffen vorbei:)

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  11. Vielen Dank für die Schilderungen! Ich will mit Thyroid beginnen und habe jetzt einen guten Eindruck, wie ich vorgehen kann und wie ich vorsichtig dosieren könnte. Alles Gute weiterhin für dich!

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